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Macht, Geld und Kirchen Teil II

Antidemokratische Allianzen auf dem Vormarsch

Vortrag und Diskussion zum internationalen Kontext

Johannes Paul II. warnte 1991: „Eine Demokratie ohne Werte verwandelt sich, wie die Geschichte beweist, leicht in einen offenen oder hinterhältigen Totalitarismus.“ Heute erleben wir, wie Demokratien gezielt durch extremistische Agenden global untergraben werden. Auch innerhalb und am Rand der Kirche gibt es Akteur:innen, die mit antidemokratischen identitären Bewegungen gemeinsame Sache machen. Insbesondere die Themenfelder Familien- und Geschlechterordnung, Migration und Islam werden dazu benutzt, rechtsextreme Politik zu propagieren und als vermeintlich „christlich“ oder „abendländisch“ zu verbreiten.

Religionsgemeinschaften sind wichtiger Teil von lebendiger Zivilgesellschaft. Daher gilt es, Dialogräume für religiöse und nicht-religiöse Akteur:innen aufzutun, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und eigene Fragen einzubringen.

Referentin: Prof. Kristina Stöckl, Institut für Politikwissenschaften an der LUISS Universität Rom, Religionssoziologin, Expertin für politikbezogene Kontexte der russisch-orthodoxen Kirche sowie für extremistische christliche Entwicklungen auf internationaler Ebene, u.a. Ko-Autorin von „The Moralist International – Russia in the Global Culture Wars“ (2022)

Datum:
Mittwoch, 08. Januar 2025 , 19:00-21:00 Uhr

Ort:
Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck

Kontakt:
Dr. Martina Loth

Beitrag:
Eintritt frei

Veranstalter:
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck

Anmerkungen:

Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Macht, Geld und Kirchen“

Macht, Geld und Kirchen Teil II