Bei der Begleitung heranwachsender und jungen Erwachsenen ist Mensch vielseitig gefordert.
Zum einen müssen wir als Gegenüber bereit sein die Entwicklungsaufgaben der Kinder und Jugendlichen zu begleiten. Das ist oft klar und part of the game. Manchmal verstecken sich Entwicklungsaufgaben hinter Provokation, Aggression oder Gewalt. Manchmal richtet sich destruktive Energie geben sich selbst und wird im ersten Moment gar nicht als problematisch erkannt. In dem einen Fall kann es sein, dass wir uns angegriffen oder provoziert involvieren lassen. Im anderen Fall erkenne wir die Signale spät oder nicht.
In diesem Workshop geht es anhand von praktischen Beispielen darum, Bedürfnisse und Entwicklungsaufgaben von Heranwachsenden zu erkennen und gegebenenfalls zu dekodieren. Wir werden mit Hilfe von Perspektivenwechsel und Reflexionstools aus der Traumpädagogik und der Fallsupervision den Werkzeugkasten für herausforderndes Verhalten und herausfordernde Gefühle auffüllen.
Im Workshop geht es konkret um den Umgang mit den eigenen Gefühlen wie Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht. Diese werden als wichtige Wegweiser für eine gelingende Begleitung aufgegriffen.
Der Fokus wird dabei auf das Gelingende gelegt. Humor- und Selbstfürsorge steht bei der Begleitung von mehrfach belasteten Jugendlichen im Vordergrund. Daher wird im Workshop der Werkzeugkasten mit vielen kleinen Tools aus der Humorberatung bereichert. 

Referent: Marcel Franke, Traumapädagoge und traumazentrierter Fachberater DeGPT, Zertifizierter und Diplomierter Erwachsenenbildner WBA, Freier Referent in den Bereichen Traumapädagogik, Offene Jugendarbeit, geschlechtsbezogene Jugendarbeit, sexuelle Bildung und Humor in Bildung & Beratung

Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Sprachfähigkeit statt Kollision“

Terminübersicht über alle Workshops der Reihe finden Sie hier