Mesner Erwin verabschiedet sich in den Ruhestand
Der Mesnerdienst ist umfangreich und unerlässlich für den reibungslosen Ablauf der Messen, die Möglichkeit zum Verweilen in der Kapelle oder dem Gebet in der Krypta. Der Mesner sorgt beispielsweise für die liturgischen Geräte und Gefäße, er läutet die Glocken bei Messen, Taufen oder Hochzeiten. Dabei zeigen diese Beispiele jedoch nur einen Ausschnitt von der für die Pfarrgemeinde so wichtigen Tätigkeit.
Es sind viele Handgriffe im Hintergrund notwendig, die man nicht sieht und doch als Selbstverständlichkeit erachtet werden. Die Umsicht und Wartung des Kirchengebäudes und der Sakristei gehört ebenso dazu wie das tägliche Auf- und Zusperren der Kapelle – und dies 365 Tage im Jahr bei jedem Wetter. Dies bedeutete, dass Erwin mindestens zwei Mal pro Tag den Burgschrofen hinauf ging – ob bei Sonne oder bei Regen oder bei Schnee. Ebenso kümmerte er sich in all diesen Jahren liebevoll um den Blumenschmuck und achtete darauf, dass immer genügend Opferkerzen in der Krypta beim Hl. Grab waren. Dabei wurde er sehr von seiner Ehefrau Doris unterstützt.
Dank und Anerkennung
Für seine langjährigen Dienste als Mesner überreichte ihm Pfarrer Piotr beim letzten Mitarbeiterfest (04. Juli 2024) eine Urkunde und die Mesner-Ehrennadel in Silber.
Diesen Freitag (28. März 2025) statteten Pfarrer Piotr und PGR-Obfrau Bärbl Sandhofer dem Ehepaar Brunner einen Besuch ab und überreichten ihnen – als ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung – Blumen und einen Geschenkkorb.
Josef Schneeberger, welcher Erwin in den letzten Jahren schon tatkräftig unterstützt hatte, führt das Amt des Mesners weiter – danke für diese Bereitschaft.


Doris Brunner, PGR-Obfrau Bärbl Sandhofer, Erwin Brunner