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Tote begraben und Trauernde trösten. Herausforderungen angesichts gesellschaftlicher Veränderungen in der Bestattungskultur

Tote begraben und Trauernde trösten gehört zentral zum christlichen Auftrag in der Welt. Die Kirche zählt dies zu den Werken der Barmherzigkeit. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, kümmern sich in der Diözese Innsbruck Priester, Diakone, beauftragte Begräbnisleiter:innen sowie viele ehrenamtliche Trauerbegleiter:innen um die Betroffenen. Die damit verbundenen Aufgaben erfordern viel Fingerspitzengefühl, Empathie und Sorgfalt, aber auch den Mut und die Bereitschaft, sich auf neue Formen der Bestattung, wie sie in den letzten Jahrzehnten Verbreitung gefunden haben, einzustellen: vom traditionellen dörflich-kirchlichen Begräbnis bis hin zur sog. anonymen Bestattung reichen die Wünsche der Verstorbenen bzw. ihrer Angehörigen. Wir gehen der Frage nach, wie die christliche Auferstehungshoffnung unter sich stets ändernden gesellschaftlichen Bedingungen je neu zum Ausdruck gebracht werden kann – in Worten, Symbolen und Ritualen. Weitere inhaltliche Aspekte sind: Spezifisch christliche Aspekte einer Begräbnisfeier – was erachten wir als richtungsweisend, was als unverzichtbar? Wie gehen wir mit uns fremden Heilsvorstellungen um? Welche Rituale sind angemessen, nachvollziehbar und im christlichen Sinne heilsam? Welche Rituale stärken bei tragischen Todesfällen? In welcher Form gedenken wir unserer Toten über den Begräbnistag hinaus? Inwiefern sind biblische Texte unserer Hoffnung zuträglich? Musik spricht uns Menschen in besonderer Weise an: Welche Rolle spielt sie als integrativer Bestandteil unserer Riten und Bestattungsformen?

Referent: Prof. Dr. Alexander Saberschinsky

Anmeldung: bis Dienstag, 20. Feber 2024 an die Diözese Innsbruck, Abteilung Pfarre und Gemeinschaften, Riedgasse 9, Innsbruck, Tel. +43 512 2230-4401 oder abteilung.gemeinde@dibk.at 

Datum:
Freitag, 01. März 2024 , 10:00-16:00 Uhr

Ort:
Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck

Kontakt:
Dipl.theol. Bernd Zeidler

Veranstalter:
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck

Mitveranstalter:
Eine gemeinsame Veranstaltung von Sektion Liturgie, SEELSORGE.leben, Haus der Begegnung

Zielgruppen / Voraussetzung:

Liturgieschaffende (haupt- und ehrenamtlich) im pastoralen Kontext der Diözese Innsbruck, Sterbe- und Trauerbegleiter:innen, Kooperationspartner:innen im Themenfeld Tod und Trauer, Interessierte

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Tote begraben und Trauernde trösten. Herausforderungen angesichts gesellschaftlicher Veränderungen in der Bestattungskultur