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Journalismusfest - Leben erzählen: Fluchtbiografien

Literatur, Kunst und Wissenschaft im Gespräch

In Zeiten einer aufgeheizten Informationsvermittlung und Meinungsbildung stellt sich die Frage, ob es andere Wege als „News“-Formate braucht, um die Aufmerksamkeit für Themen von langfristiger Brisanz wachzuhalten. Gerade in öffentlichen Debatten rund um Flucht und Migration zeigt sich, dass diese Themen einerseits stark polarisieren und andererseits wichtige „Brennpunkte“ von Erinnerungskultur und Gegenwartsgeschichte sind. Zudem bieten sie oft einen Anker für lang anhaltendes zivilgesellschaftliches Engagement. Wie können (auto)biografische Erzählungen helfen, Wirklichkeit zu bezeugen und eine breite Öffentlichkeit zu erreichen? Wie kann man verhindern, Schicksale zum Objekt von Sensationslust zu machen? Können wir Einzelnen darin gerecht werden und sind biografische Annäherungen ein legitimes Mittel der Information?

Am Podium sind engagierte Wissenschaft mit engagierter Kunst und Literatur versammelt. Gemeinsam möchten wir uns damit auseinandersetzen, wie Er-Lebtes von Einzelnen in einer geteilten Gegenwart bearbeitet werden und für eine informierte und kritische Zivilgesellschaft Bedeutung entfalten kann.

Podium: 

  • Yirgalem Fisseha Mebrahtu, eritreische Journalistin, Dichterin und Menschenrechtsaktivistin, „Ich bin am Leben – Gedichte“, München
  • Dr. Grazyna Jurewicz, Research Fellow an der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie und am Buber-Rosenzweig-Institut, Goethe Universität, Frankfurt a.M.

Moderation: Dr. Magdalena Modler El-Abdaoui, Leiterin Haus der Begegnung

Datum:
Samstag, 04. Mai 2024 , 19:00-20:30 Uhr

Ort:
Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck

Kontakt:
Dr. Martina Loth

Veranstalter:
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck

Mitveranstalter:
Gemeinsam mit Plattform Asyl – FÜR MENSCHENRECHTE

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Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung