VERSCHOBEN (Neuer) Antisemitismus - Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft
Herausforderungen für Schule und Bildungsarbeit
+HINWEIS: der Vortrag muss leider aus gegebenem Anlass verschoben werden, neuer Termin: 29. April 2021+
Antisemitismus gilt in Österreich und Deutschland als unmöglich und seine Artikulation als abwegig. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, scheint in der öffentlichen Diskussion der Antisemitismusvorwurf oft sogar schwerer zu wiegen als der Antisemitismus. Als vermeintliche Antwort auf antisemitische Vorfälle hat sich über Jahrzehnte ein Reflex entwickelt, der auf der moralischen Auffassung gründet, Antisemitismus könne in der Gegenwart nicht existieren, weil er mit dem Ende des Nationalsozialismus "überwunden" worden sei. Gegenwärtige Vorfälle von Antisemitismus werden entweder mit erstaunlicher Hartnäckigkeit ignoriert oder direkt ausgelagert, indem sie an Polizei und Justiz weitergegeben werden.
Im Vortrag werden aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus – gerade auch im Kontext von Migration – analysiert und pädagogische Umgangsstrategien diskutiert.
ReferentInnen:
- Dr. Meron MENDEL, promovierter Erziehungswissenschaftler, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank / Zentrum für politische Bildung und Beratung, Hessen (D)
- Mag.a Saba-Nur CHEEMA, studierte Politikwissenschaftlerin und Volkswirtschaftlerin, pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank / Zentrum für politische Bildung und Beratung, Hessen (D)
Datum:
Donnerstag, 21. Januar 2021
, 19:00-22:00 Uhr
Ort:
Haus der Begegnung, Rennweg 12, 6020 Innsbruck
Kontakt:
Mag. Magdalena Modler-El Abdaoui
Beitrag:
freiwillige Spende
Anmeldung bis:
Termin verschoben, Sie können sich gerne bereits anmelden
Veranstalter:
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck
Mitveranstalter:
Gemeinsam mit der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein, dem Lokalkomitee Tirol für christlich-jüdisch Zusammenarbeit und dem Institut für Systematische Theologie
Anmelde-E-Mail:
hdb.kurse@dibk.at
Zielgruppen / Voraussetzung:
